
So wird 2023 dein Jahr!
Hallo Mama! Du bist gerade über einen der ersten Beitrag in meiner neuen Kategorie „Mama“ gestolpert! An diesem Ort bin ich ganz offen und ehrlich. Denn nein, Mama zu sein bedeutet nicht, immerzu das pure Glück zu empfinden! Vielleicht fühlst du dich auch gerade noch etwas energielos und bist mit deinem Alltag als Mama relativ unzufrieden. Egal, was du tust, es herrscht Chaos und du hast das Gefühl, nichts will so richtig klappen. Passend zum Jahreswechsel möchte ich dir heute 6 wirkungsvolle Tipps geben, wie du 2023 zu deinem Jahr machen kannst!
Inhalt
Alltag als Mama
Das Leben mit Kindern ist nicht immer leicht. Als berufstätige Mama fällt es manchmal schwer, alles unter einen Hut zu bekommen. Wenn es dir so geht wie mir, dann ist deine größte Herausforderung vielleicht auch, das Gefühl zu haben, nicht voranzukommen. Ja, natürlich steht mein Kind an erster Stelle. Trotzdem bin ich ein Mensch mit Bedürfnissen, Zielen und Hobbys. Sich Zeit für sich zu nehmen, ist nicht so einfach, wie es klingt.
Genau deswegen habe ich Methoden entwickelt, um meinen Alltag als Mama zu organisieren, möglichst ruhig zu bleiben, mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und gewisse Dinge einfach zu akzeptieren. Solange ich mich daran halte, komme ich gut durch den Tag und schaffe zumeist alles, was ich mir vornehme. Gerade als Einzelunternehmerin ist das für mich sehr wichtig.
Als Mutter gelassener werden?
Vielleicht hast du das Gefühl, du musst als Mutter gelassener werden. Du hast ein schlechtes Gewissen, weil du ab und an die Geduld verlierst, leicht überreizt bist und vieles einfach liegen bleibt. Du möchtest alles richtig machen, die perfekte Mama für dein Kind sein, aber scheinst es nicht zu schaffen.
Wenn das auf dich zutrifft, dann frage ich dich jetzt: Wer ist es, der dir diese Gedanken in den Kopf setzt? Richtig, du selbst! Ich bin sicher, niemand aus deinem Umfeld macht dir Vorwürfe und sagt dir, du bist keine gute Mama. Das ist dein Verstand, der einfach unzufrieden ist, weil es nicht nach seiner Nase läuft! Eine aufgeräumte Wohnung? Geht eben nicht immer! Alle To Do`s erledigt? Manchmal schaffen wir eben nicht alles, was wir uns vornehmen. Denkst du wirklich, dass du deshalb versagst?

Den Mama-Alltag erleichtern
Wenn du wirklich den Wunsch verspürst, gelassener zu werden und dir den chaotischen Mama-Alltag erleichtern möchtest, dann gibt es grundsätzlich einmal einen wichtigen Tipp, den ich dir schon einmal an dieser Stelle gebe: Lerne wieder zu genießen!
Manchmal sind wir zu verbissen, dann gehen kleine aber wertvolle Momente im Gedankenchaos unter. Wenn du mit deinem Kind spielst und es sich dann an dich kuschelt oder dich anlächelt, genieße diesen Moment. Versuche beim nächsten Spaziergang nicht an all die Aufgaben zu denken, die noch auf dich warten, sondern erfreue dich an der frischen Luft und sieh dich in aller Ruhe um. Je öfter du täglich wieder Momente bewusst wahrnimmst, desto gelassener und ruhiger wirst du.
Jetzt bist du neugierig geworden? Dann lies hier unbedingt weiter, denn jetzt geht es ans Eingemachte! Los geht’s mit meinen Top 6 Tipps, die 2023 zu deinem Jahr machen:
Tipp 1: Dein Smartphone bekommt einen Parkplatz
Mittlerweile ist das die wichtigste Regel, die ich mir selbst auferlegt habe. Nicht, weil ich selbständig und mit meinem Business auch auf Social Media vertreten bin. Sondern weil ich privat sehr gerne auf diversen Apps meine Zeit verbringe und mich berieseln, unterhalten und inspirieren lasse. Das hat allerdings einen gewissen Suchtfaktor und ich schaffe es oft kaum, mein Handy beiseite zu legen. Jede freie Minute wird dann online verbracht. Was mir das bringt? Nichts.. Am Ende des Tages fühle ich mich schlecht.
Daher wird mein Smartphone am Morgen an seinen gewohnten Platz gelegt und nur benützt, um zu telefonieren oder hin und wieder einmal eine Nachricht zu senden. Soziale Medien öffne ich dann nur noch abends, wenn ich wirklich Zeit dafür habe. Das macht einen riesengroßen Unterschied in meinem Alltag!
Tipp 2: Mache dich jeden Tag zurecht und sei bereit das Haus zu verlassen
Wie mein Tag verlaufen wird, ist abhängig davon, wie ich ihn beginne. Einen der größten Fehler, den ich wirklich oft gemacht habe: Ich habe mir viel zu lange Zeit gelassen, bin noch zu Mittag in meinen Schlafklamotten durch die Gegend gelaufen und war schlussendlich viel zu faul, das Haus zu verlassen. Meistens kommt dann noch richtig schlechte Laune hinzu.
Darum meine zweite Regel: Nach dem Aufstehen aktiv werden! Ich nehme mir entweder vor oder nach dem Frühstück ein paar Minuten Zeit, um mich zurechtzumachen und umzuziehen. Wenn ich Lust habe, schminke ich mich auch ein wenig. Auch mein kleiner Zwerg bekommt neben einer frischen Windel schon einmal sein Outfit für den Tag angezogen. Auch wenn wir nichts Besonderes vorhaben, sind wir so immer bereit, auch einmal spontan auf einen Spaziergang oder auf den Spielplatz zu gehen.
Tipp 3: Mache wenn möglich jeden Tag einen Spaziergang
Diese Regel ist für mich kein Muss, denn es ist okay auch einmal keine Lust zu haben und bei Schlechtwetter darf man ruhig einmal zu Hause bleiben. Aber ich versuche jeden Tag einen Spaziergang einzulegen. Meistens gehen mein Sohn und ich schon am Vormittag eine schöne Runde und starten so in den Tag. Oft erledige ich dann auch gleich den Einkauf und habe so alles, was ich für den Tag brauche.
Was mir bei meinen Spaziergängen wichtig ist: Das Smartphone bleibt in der Tasche. In der Regel höre ich keine Musik und schreibe vor allem keine To-Do-Listen in meinem Kopf. Ich versuche präsent zu sein, auf meine Umgebung zu achten, die Luft zu genießen und suche mir auch immer schöne Wege aus. Es ist unglaublich befreiend und entspannend, wenn ich mir selbst diese Zeit gönne. Meine Gedanken ordnen sich so meistens auch von selbst und ich kann den Tag viel strukturierter angehen.

Tipp 4: Überlege dir realistische Ziele für den Tag
Jeder Tag ist im Grunde gleich, aber doch unterschiedlich. Was aber als Mama irgendwie immer der Fall ist: Es gibt immer etwas zu tun. Egal, ob im Haushalt, bei der Arbeit oder im sozialen Leben, es vergeht kein Tag, an dem nicht „schnell etwas erledigt wird“. Der Berg Wäsche stapelt sich trotz täglichem Wäschegang und der Kühlschrank wird auch unheimlich schnell wieder leer.
Kommen dann noch berufliche Agenden hinzu, kann das schon überwältigend sein. Wichtig ist: Es muss nicht alles auf einmal erledigt werden und manche Dinge sind wichtiger als andere. Nimm dir nicht zu viel für den Tag vor, sondern bleib realistisch.
Tipp 5: Schaffe fixe Zeiten, in denen du produktiv bist.
Dieser Tipp ist vor allem dann wichtig, wenn du selbstständig bist und von zuhause aus arbeitest. Wenn sich das Privat- und das Berufsleben nicht so einfach trennen lassen, ist es oft schwer, sich nur auf eines davon zu konzentrieren. Während du kochst, überlegst du dir, welche Emails du noch beantworten musst. Beim Wäscheaufhängen fällt dir plötzlich eine Idee für deine Website ein. Die Liste ist lang, dein Kopf ist einfach immer an! Anfangs habe ich den Fehler gemacht und auch zwischendurch einmal am Handy etwas abgearbeitet. Mal ein Post hier, eine Email da und vielleicht ein kurzer Text dort. Am Ende kommen dabei nur Fehler heraus und ich war mit mir selbst unzufrieden.
Mittlerweile habe ich akzeptiert, dass es bestimmte Zeiten gibt, an denen ich produktiv sein kann. Meistens beginnt meine Arbeitszeit ab 19 Uhr. Das ist die Schlafenszeit meines Sohnes. Wenn mir tagsüber eine zündende Idee kommt, notiere ich sie mir für später und so kann ich sie nicht vergessen. Tagsüber kann ich auch während seines Mittagsschläfchens etwas arbeiten, allerdings weiß ich da nie genau, wie lange dieser dauert. Daher erledige ich da Aufgaben, die ich leicht wieder unterbrechen kann, wenn er wieder aufwacht. Mein Kind freut sich, weil Mama wirklich anwesend ist, ich bin viel produktiver und die Qualität meiner Arbeit ist erheblich gestiegen!
Tipp 6: Nimm dir jeden Tag ein wenig Zeit für dich
Das Wichtigste zum Schluss: Nimm dir jeden Tag ein wenig Zeit für dich! Nimm ein Bad, höre Musik oder einen guten Podcast, gönne dir ein Glas Wein und lies ein wenig in deinem Lieblingsbuch weiter. Sobald es sich einrichten lässt, tu dir etwas Gutes! Egal, wie das aussehen mag. Vielleicht kannst du ja auch mal einen Mädelsabend oder ein Abendessen mit deinem Partner einplanen. Vergiss nie: Es ist ganz natürlich, dass du auch mal alleine sein und aus dem Mama-Alltag flüchten möchtest. Du bist großartig und hast es dir auch verdient!
Fazit
Vielleicht helfen dir meine Tipps, um etwas mehr Ruhe in deinen Alltag zu bekommen. Falls du immer wieder in einen Strudel voller Selbstzweifel kommst und dich fragst, warum du das alles nicht so hinbekommst, wie du es ursprünglich wolltest, sei nicht zu hart zu dir! Du machst einen tollen Job! Niemand ist perfekt, aber für dein Kind bist du es! Dein Kind liebt dich genauso wie du bist und es darf auch merken, dass du ein Mensch mit Emotionen bist.
Beitragsfoto: Sincerely Media / Unsplash
Zuletzt aktualisiert am 16. Februar 2023

